„In einer der letzten Ratssitzungen habe ich im Rahmen der Diskussion um das Mini-Spielfeld bereits gefordert, die Sportplätze einer Überplanung zu unterziehen und sich gemeinsam mit den Sportvereinen an einen Tisch zu setzen“, freut sich SPD-Ratsmitglied Andreas Lung. „Ich halte das Mini-Spielfeld an der vorgesehenen Stelle in der Bahnhofstraße nach wie vor für falsch. Die Haushaltslage ist angespannt und wenn jetzt die Forderung nach weiteren Trainingsmöglichkeiten – gemeint dürfte eine kleine Kunstrasenfläche sein – aufkommt, sollte man das Mini-Spielfeld am Sportplatz integrieren. Tagsüber öffentlich nutzbar, zu den Trainingszeiten für die Vereine reserviert“, führt Lung weiter aus.
„Was das Sportplatzgebäude angeht, haben wir das ja in Vergangenheit immer wieder verschoben. Die Mängel sind an für sich den Sportplatzgängern bekannt. Das müssen wir angehen. Da aber auch die hygienischen Einrichtungen an der Tennisanlage oberhalb des Sportplatzes in die Jahre gekommen sind, sollte man in der Planung den Versuch starten, eine gemeinsame Anlage zu platzieren: „Sportzentrum Kruft“ könnte es dann heißen“, meint SPD-Ortsvereinsvorsitzender Benjamin Kastner.
Allerdings gilt es zum einen die Haushaltslage zu berücksichtigen, andererseits die erwartete Nutzung. Kritisch merkt SPD-Gemeinderatsmitglied Guido Batta an: „Bei allen Wünschen, die die Vereine haben, müssen wir auch ein Augenmerk darauflegen, wie viele Sportlerinnen und Sportler in den nächsten Jahren noch aktiv sind. Die Kinder der DJK trainieren meist in Kretz oder in Plaidt, generell würde ich mir mehr Engagement in der Jugendarbeit wünschen, wobei die Juniorinnen des TV ja in Kruft beheimatet sind. Ebenso sollten die Vereine sich mehr am Dorfgeschehen beteiligen. Das könnte auch zu mehr Zuschauern bei den Spielen führen. Außerdem denke ich, dass wir uns im Rahmen der Diskussion auch über Eigenleistungen der Vereine unterhalten müssen.“