Gemeinderat lehnte Geräte für KiTas ab
Bereits mehrfach hat sich der Krufter Ortsgemeinderat auf Antrag der SPD-Fraktion mit der Anschaffung von Luftreinigungsgeräten für die örtlichen KiTas befasst. In der jüngsten Sitzung wurde der Antrag nun mehrheitlich, zum Bedauern der Krufter Sozialdemokraten, abgelehnt. Intension war es, dass durch die Anschaffung von Luftreinigern die Belastung durch Bakterien/Vieren/Allergene, etc. für die Erzieher:innen und Kinder bestmöglich minimiert wird. „Nicht nur gerade jetzt ist es wichtig, für Verbesserungen zu sorgen und Mitarbeiter:innen und Kinder zu schützen, um die Ausbreitung zu minimieren, sondern auch in die Zukunft zu blicken und nachhaltig zu investieren. Immer mehr Menschen haben Allergien, die Grippeperioden im Frühjahr und Herbst werden auch in Zukunft nicht ausbleiben, Schadstoffe wie Stickstoffdioxid, Ozon, gibt es immer“, begründet SPD-Ratsmitglied Andreas Lung den Antrag.
Während andere Kommunen im Umkreis, wie in der VG Maifeld, bereits gute Erfahrungen mit dem Einsatz von Luftreinigungsanlagen gemacht haben, werde in Kruft leider nur zugeschaut und nicht entschlossen und mutig gehandelt. In einem aktuellen Brief an die Bundesregierung fordert zum Beispiel die Gesellschaft für Aerosolforschung nachdrücklich auch den Einsatz von Raumluftreinigern und Filtern für Wohnheime, Alten- und Pflegeeinrichtungen, Schulen und Betreuungseinrichtungen für Kinder – überall dort wo sich Menschen länger in geschlossenen Räumen aufhahlten.
Da für Kinder und Jugendliche derzeit noch kein Impfstoff verfügbar sei, sind besondere Schutzmaßnahmen unerlässlich. „Klar ist, dass reines Lüften und die Beachtung der AHA-Regeln derzeit nicht genügen können. Die Krufter Sozialdemokraten werden sich auch weiterhin für den Einsatz mobiler Luftreinigungsanlagen einsetzen“, ergänzt Ratsmitglied Guido Batta.